Waffen jeglicher Art, besonders auch Schusswaffen, gehören sicher verwahrt, damit keine Unbefugten und schon gar nicht Kinder Zugriff darauf haben. Daher ist es ratsam, bereits bei der Aufstellung des Waffenschrankes darauf zu achten, dass dieser außer Reichweite von Kindern aufgestellt wird. Bei Rottner Tresor finden professionelle Waffenbesitzer, Schützen und Jäger gesetzeskonforme Waffenschränke. Egal ob Sie der Besitzer von Langwaffen, Kurzwaffen und/oder Munition sind - bei uns finden Sie den passenden Schrank für den jeweiligen Waffentyp. Aber es ist Ihre Aufgabe, dass dieser immer versperrt ist! Und selbstverständlich darf die Waffe nur im ungeladenen Zustand aufbewahrt werden! Wir bieten Langwaffenschränke, Kurzwaffenschränke und Munitionsschränke in allen Größen und Sicherheitsstufen an, und dies in bester Qualität und zu fairen Preisen. Beachten Sie beim Kaufe Ihres Waffenschrankes bitte das Waffengesetz in der Schweiz.
Alles unsere Produkte werden in der Schweiz versandkostenfrei frei Bordsteinkante geliefert. Produkte bis 30 kg werden mit dem Paketdienst GLS verschickt. Produkte, die diese Gewichtsgrenze überschreiten, kommen mit zuverlässigen Speditionen zu Ihnen.
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Weiters bieten wir noch Lieferung mit Vertragung sowie Vertragung inkl. Montage an. Unter Vertragung versteht man den Transport, beginnend beim Abladen vom LKW, bis zum Erreichen der Verwendungsstelle. Beachten Sie dabei bitte, dass für die Vertragung ein Transportfragebogen im Vorfeld ausgefüllt und mit der Bestellung mitgeschickt werden muss!
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Die sichere Verwahrung ist neben weiteren Komponenten – wie etwa der Fähigkeit, mit Waffen entsprechend sachgemäß umgehen zu können – Teil der waffenrechtlichen Verlässlichkeit, die wiederum Voraussetzung für das Erlangen bzw. Erhalten eines waffenrechtlichen Dokuments ist.
Ist auch nur ein Teil dieser Verlässlichkeit nicht vorhanden oder geht er verloren, läuft dies auf das Nichterlangen von WBK bzw. Waffenpass oder deren Entzug – und damit auch Verlust Ihrer Waffen – hinaus.
Die sichere Verwahrung ist in § 3 der 2. Waffengesetz-Durchführungsverordnung geregelt. Es bestehen keine detaillierten Verwahrungsbestimmungen, da es der Lebenserfahrung entspricht, dass es keine absolut sichere Verwahrung von Gegenständen gibt und jeder Fall individuell zu beurteilen ist. Es hängt also von rein objektiven Momenten ab, ob eine im Einzelfall gewählte Verwahrungsart als sorgfältig bezeichnet werden kann, wobei auf die besonderen Umstände des Einzelfalls Bedacht zu nehmen ist.
Grundsätzlich ist eine Schusswaffe sicher verwahrt, wenn sie in zumutbarer Weise einerseits vor unberechtigter Aneignung und andererseits vor unbefugter Verwendung geschützt ist - zum Beispiel in einem Waffenschrank.
Schutz vor unberechtigter Aneignung "Außenschutz": Darunter sind technische Maßnahmen zu verstehen, die vor fremdem Zugriff durch Gewalt gegen Sachen schützen, etwa die Ein- oder Aufbruchsicherheit von Räumlichkeiten oder Behältnissen, Alarmanlagen usw.
Ein Waffenschrank schützt vor fremdem Zugriff vor allem im Hinblick auf unbefugte Verwendung – von nicht berechtigten Mitbewohnern (besonders Kinder) oder vor Zufallszugriffen rechtmäßig Anwesender (Handwerker, Besucher usw.) - “Innenschutz”. Bei entsprechendem Außenschutz genügen hier Maßnahmen, die allein den Außenschutz nicht herstellen können, z.B.: Versperrter Gewehrschrank mit Glasscheiben, Waffen befinden sich zu Dekorationszwecken in versperrbaren Gewehrhaltern an der Wand usw.
Für beide Bereiche (Außen- und Innenschutz) gilt, dass auch die Schlüssel zu den Räumlichkeiten oder Behältnissen sicher verwahrt sein müssen. Auch die Lage einer Wohnung, eines Hauses usw. spielt hier eine Rolle. So wird in einer ebenerdigen Wohnung ohne vergitterte Fenster und ohne Sicherheitsschloss an der Wohnungstür der Innenschutz massiver sein – oder der Standard des Außenschutzes angehoben werden müssen – als in einer Wohnung im 3. Stock mit einbruchssicherer Tür.
Einerseits müssen mehr Waffen mit höherer Sicherheitsstufe und Widerstandsgrad gesichert sein als nur eine oder wenige, andererseits müssen Waffen und Munition gefährlicherer Kategorien sorgfältiger verwahrt sein als minderwirksame Waffen oder Waffen weniger gefährlicher Kategorien.
Beispielsweise werden für ein Luftdruckgewehr genügende Verwahrungsmaßnahmen für Faustfeuerwaffen nicht ausreichen. Für die Lagerung von Langwaffen, Kurzwaffen oder Luftdruckgewehren eignet sich ein Waffentresor.
Auch diese sind in der Lage, die Anforderungen an die Sicherheitsstufe der Verwahrung von Kurz-, oder Langwaffen sowie Munition und Waffenhalter zu beeinflussen. Es macht also einen Unterschied, ob der Waffenbesitzer alleine in einer Wohnung lebt, oder ob er mehrere Mitbewohner, vor allem Kinder, hat. Um auf Nummer Sicher zu gehen, sollte die Waffe in einem Waffenschrank versperrt werden. Wenn beispielsweise ein Single alleine wohnt, kann er die geladene Pistole im seinem Nachtkästchen liegen haben, was sich bei einem Mehrpersonen-Haushalt von selbst verbietet.
Diese ist entgegen manchen Medienberichten oder Meinungen nach wie vor erlaubt, wobei natürlich alle Merkmale einer sicheren Verwahrung, wie eine hohe Sicherheitsstufe, gegeben sein müssen. Für den raschen Zugriff auf eine geladene Faustfeuerwaffe für Verteidigungszwecke empfiehlt sich ein Sensor- oder Speedy-Waffensafe. Fragen Sie Ihren Waffenfachhändler oder Büchsenmacher nach dieser Art von Safe.
In dieser Kurzinformation können weder alle Aspekte zum Thema, wie etwa die gemeinsame Verwahrung von Waffen mehrerer Personen in einem Behältnis (beispielsweise zwei Eheleute - beide WBK-Inhaber - die ihre Faustfeuerwaffen in einem gemeinsamen Waffenschrank verwahren), das ungesicherte “Verstecken” von Waffen oder die Verwahrung von Waffen in Kraftfahrzeugen – letztere Möglichkeiten sind aufgrund der Rechtsprechung des Verwaltungsgerichtshofes als äußerst problematisch zu beurteilen – behandelt werden, noch abschließende oder auf Einzelfälle zutreffende Aussagen gemacht werden. Kommen Sie als IWÖ-Mitglied in den Genuss kostenloser waffenrechtlicher Beratung, auch der Verwahrung Ihrer Waffen betreffend.
Ein Waffenschrank muss in einem bewohnten Objekt und immer außer Reichweite von Kindern aufgestellt werden. Daher ist die Aufstellung in einem Raum, in dem sich Kinder aufhalten, nicht günstig. Am besten bringen Sie den Waffentresor in einem Büro unter. Sollte der Waffenschrank ein Elektronikschloss besitzen, muss darauf geachtet werden, dass der Raum trocken ist. Bei einem Doppelbartschloss spielt Feuchtigkeit keine Rolle.
Der Kurz- oder Langwaffenschrank muss IMMER abgesperrt werden!
Waffenschränke dürfen nur in bewohnten Objekten stehen. Normalerweise zählen Keller/Garagen auch bei Einfamilienhäusern nicht zur Wohnfläche, es kann aber Ausnahmen geben. Wenn Sie den Waffenschrank unbedingt im Keller/Garage aufstellen möchten, müssen Sie mit der Behörde klären, ob Ihnen dies bewilligt wird.
In einem Mehrparteienhaus können Sie den Waffenschrank nur in den eigenen vier Räumen aufstellen, da sich im Keller auch unbefugte Personen aufhalten können.
Grundsätzlich wird eine Verankerung (Befestigung am Boden, Rückwand oder an beiden) eines Waffenschrankes empfohlen, damit er einen sicheren und stabilen Halt hat und nicht kippen kann. Das Befestigungsmaterial für die fachgerechte Montage ist im Lieferumfang enthalten und die Bohrlöcher an Rückwand und Boden meisten durchgebohrt (oder vorgebohrt).
Ein verankerter Waffentresor kann bei einem Einbruch nicht einfach abtransportiert werden.
Je nach Modell sind Rückwand- und/oder Bodenbohrungen vorgenommen. Das geeignete Montagematerial ist im Lieferumfang enthalten
Worauf ist bei einem Waffenschrank zu achten?
Sie müssen wissen
Wenn Sie Waffen und Munition gemeinsam verwahren möchten, dann benötigen Sie in Deutschland mindestens ein Sicherheitsbehältnis mit EN0 Klasse oder höher.
Weiters können Sie sich Gedanken machen, wie Ihr Waffentresor versperrt werden soll – Doppelbartschloss, Elektronikschloss, Mechanisches Zahlenschloss oder Fingerprint.
Ein Waffenschrank soll nicht irgendwo aufgestellt werden, sondern in einem kindersicheren Raum, und muss immer versperrt werden!
Ein geprüfter Waffenschrank wurde hinsichtlich Einbruchschutz von unabhängigen Testinstituten (z.B. VdS, ESSA etc.) geprüft. Ein Einbruchsversuch wurde mit mechanischen, elektrischen und thermischen Werkzeugen vorgenommen. Die Zeit, die benötigt wurde, um den Tresor zu knacken, wird bewusst nicht in Minuten/Stunden angegeben, sondern in einer eigenen Einheit – dem Widerstand. Je höher der Widerstand ist (Anzeige in RU = resistent Units), desto sicherer ist der Waffenschrank.
Ein geprüfter Waffenschrank ist zertifiziert. Eine Plakette im Inneren zeigt an, wo und wie er getestet wurde. Aufgrund der Sicherheitsklasse lässt sich der Tresorinhalt versichern.
Ein ungeprüfter Waffenschrank wurde keinen Prüfungen unterzogen, Inhalt nur nach Absprache mit der Versicherung zu versichern.
In Österreich können Waffen in einem ungeprüften Waffenschrank aufbewahrt werden.
In Deutschland muss das Sicherheitsbehältnis unbedingt die EN0 Klasse aufweisen, damit Waffen gelagert werden dürfen. Ungeprüfte Waffenschränke dürften in Deutschland nur zur reinen Munitionslagerung verwendet werden. Bereits bestehende Waffenschränke mit dieser Einstufung dürfen noch verwendet werden bis die max. Waffenanzahl erreicht ist.
Erlaubnispflichtige Schusswaffen, die auch in einer Waffenbesitzkarte einzutragen sind, müssen laut Waffengesetz in einem Waffenschrank aufbewahrt werden. Die sind meistens Kurz- oder Faustfeuerwaffen wie Pistolen, Revolver und Langwaffen wie Büchsen, Gewehre, Flinten etc. In einem Langwaffenschrank ist meistens auch Platz für Kurzwaffen, umgekehrt nicht.
Langwaffen sind Schusswaffen, deren Lauf und Verschluss in geschlossener Stellung insgesamt länger als 30 cm sind und deren kürzeste bestimmungsgemäß verwendbare Gesamtlänge 60 cm überschreitet. Kurzwaffen sind alle anderen Waffen.
Bei Druckluftwaffen (funktionieren unter Anwendung von Druckluft, die durch komprimierte Luft, Gas, Federdruck entstehen kann), die beim Sport oder in der Freizeit genutzt werden, kommt es auf die Geschossenergie an., ob Sie unter das Waffengesetz fallen bzw. ob die Waffen erlaubnisfrei oder erlaubnispflichtig sind. Liegt die Geschossenergie über 7.5 Joule, ist die Waffe erlaubnispflichtig und darf auch nur mit Waffenbesitzkarte geführt werden.
Unter 0,5 Joule | Erlaubnisfrei – auch unter 18 Jahren | Sicher verwahren |
0,5 Joule bis 7,5 Joule | Erlaubnisfrei - Erwachsene | Sicher verwahren |
Über 7,5 Joule | Erlaubnispflichtig/Waffenbesitzkarte | Waffentresor |
Schalldämpfer (für Jäger) und Munition sind ebenfalls sicher im Waffentresor zu versperren.
Wenn Sie nur Kurzwaffen (Faustfeuerwaffen) besitzen, dann ist die ideale Unterbringung dafür der Kurzwaffentresor. Pistolen, Revolver etc. sind sicher in Waffenhaltern fixiert.
Zur gemeinsamen Lagerung von Kurzwaffen und Munition benötigt man in Deutschland ein Sicherheitsbehältnis der Sicherheitsstufe EN0.
In einem Kurzwaffentresor der Klasse EN0 bis 200 kg können Sie 5 Kurzwaffen unterbringen, über 200 kg werden es 10 Kurzwaffen und ab EN 1 Klasse ist eine unbegrenzte Anzahl erlaubt.
Das kommt darauf an, ob Sie Langwaffen, Kurzwaffen und Munition gemeinsam lagern möchten bzw. auf die Anzahl der unterzubringenden Waffen. Wir stehen gerne zur Beratung bereit.
Österreich
Gemeinsame Aufbewahrung von Waffen/Munition auch in ungeprüften (nicht zertifizierten) Waffentresoren erlaubt. Nähere Info unter Informationen zum österreichischen Waffengesetz (rottner-tresor.at)
Deutschland
Für gemeinsame Lagerung von Munition und Kurz-/Langwaffen benötigen Sie unbedingt ein Sicherheitsbehältnis der Klasse EN0 oder höher.
Munition kann in einem ungeprüften Waffenschrank gelagert werden.
Mehr Details dazu finden Sie unter Informationen zum deutschen Waffengesetz (rottner-tresor.de)
Es gibt Kurzwaffentresore, die sich zur Lagerung von Pistolen, Revolvern etc. und Munition eignen und Langwaffenschränke, die Platz für Lang- und Kurzwaffen sowie Munition bieten. Je nach Waffenanzahl gibt es dafür verschiedene Modelle.
Zur unbegrenzten Lagerung von Kurz- und Langwaffen sowie der dazugehörigen Munition empfehlen wir Sicherheitsprodukte der Klasse EN 1 nach EN-1143-1.
Bei einem Waffenschrank bis 200 kg können Sie in der Klasse EN0 5 Kurzwaffen unterbringen, ab 200 kg sind es 10 Stück, Langwaffen und Munition sind unbegrenzt.
Wählen Sie keinen zu kleinen Waffentresor, da Ihre Sammlung ja wachsen könnte bzw. Platz für Zubehör immer praktisch ist.
Für Langwaffen eignet sich die Unterbringung in einem Langwaffenschrank am besten. Neben Gewehren, Büchsen und Flinten ist meistens Platz für Kurzwaffen und Munition oder Zubehör.
Zur gemeinsamen Lagerung von Langwaffen und Munition benötigt man in Deutschland ein Sicherheitsbehältnis der Sicherheitsstufe EN0. Ab der Sicherheitsstufe EN 1 ist die Anzahl für Langwaffen unbegrenzt.
Welches Waffenschrankzubehör gibt es?
Ihren Waffentresor für Kurz- oder Langwaffen können Sie sinnvoll ergänzen.
Wie bei allen Tresoren kommt es darauf an, welche Vorlieben der Besitzer hat – schwört er auf die Bedienung mit einem Doppelbartschlüssel, merkt er sich lieber einen Code oder vertraut er auf das robuste mechanische Zahlenschloss?
Doppelbartschloss inkl. 2 Schlüssel
Vorteile
Einfach zu öffnen
unempfindlich gegenüber Feuchtigkeit
kein Code/Zahlenkombination – man kann nichts vergessen
Nachteile
Großer Schlüssel muss extra verwahrt werden
Schlüssel kann verloren gehen/verlegt werden
Elektronikschloss
Vorteile
Beliebige Codeänderung
Tastatureingabe – leicht lesbar
Zusatzmöglichkeiten – Öffnungsverzögerung, Sperrcode
Kein Schlüssel nötig
Notöffnung über mech. Schlüssel oder Notbestromung
Nachteile
Code kann vergessen werden
Empfindlich gegenüber Feuchtigkeit
Batteriewechsel
Abhängig von Strom/Batterie
Mechanisches Zahlenschloss
Vorteile
Sehr robust und zuverlässig
Umstellen mittels Umstellschlüssel möglich
Umstellschlüssel braucht nicht versteckt werden
Nachteile
Man muss sehr genau arbeiten
Nicht für rasches Öffnen geeignet
Eventuell besitzt Ihr Waffenschrank sogar ein Fingerprint-Schloss, dann ist die Öffnung mittels Fingerabdrucks (mehrere speicherbar) im Handumdrehen geschehen und Sie brauchen weder einen Schlüssel noch müssen Sie sich einen Code merken.
Wenn Sie einen Waffenschrank mit einem Doppelbartschloss besitzen, dann müssen Sie auch dafür sorgen, dass der Schlüssel sicher verwahrt ist und nicht von unbefugten Personen genommen werden kann. Am sichersten aufgehoben ist der Waffenschrankschlüssel in einem anderen Tresor.
Für Waffenliebhaber, die Ihre Sammlung gerne präsentieren oder einfach selbst sehen möchten, gibt es Waffenschränke mit Glastüren. Da es sich dabei um besonders sicheres Glas handeln muss, zählen Waffentresore mit Glasbestandteilen zum höheren Preissegment.
Der EN0 Waffenschrank Planet Line 13 mit Elektronikschloss ist an drei Seiten mit kugelsicherem Glas ausgestattet und hat einen Sensor für Beleuchtung, damit die Waffen immer im richtigen Licht präsentiert werden.
Ein Waffenschrank mit Elektronikschloss benötigt eine Batterie, die gelegentlich ausgetauscht gehört. Zu diesem Zweck gibt es eine Warnleuchte mit“ Batterie leer“ Standanzeige.
Sollte die Batterie bereits zu schwach sein und der Waffenschrank nicht mehr aufgehen, dann gibt es die Möglichkeit der Notöffnung.
Entweder besitzt das Elektronikschloss eine Schlüsselöffnung und kann durch den Notfallschlüssel geöffnet werden oder es wird durch eine andere Batterie von außen notbestromt.
Ein Elektronikschloss mit Schlüsselöffnung nennt man „mit Revision“, eines ohne „ohne Revision“. Am besten Sie achten bereits beim Kauf darauf, wie das Elektronikschloss im Notfall zu öffnen ist.
Deutschland
Sie können Waffen und Munition in jedem Tresor lagern, der die Bestimmungen des Deutschen Waffengesetzes § 36 erfüllt, also mindestens die Sicherheitsstufe EN0 nach EN 1143-1 vorweist.
Österreich
Die Unterbringung von Waffen ist in anderen Tresoren, auch in ungeprüften, gestattet.
Verwahrung von Schusswaffen § 16b lt.
„Schusswaffen und Munition sind sicher zu verwahren. Der Bundesminister für Inneres ist ermächtigt, durch Verordnung nähere Bestimmungen über die Anforderungen an eine sichere Verwahrung zu erlassen, sodass Waffen und Munition in zumutbarer Weise vor unberechtigtem Zugriff geschützt sind.“
Der Waffentresor hat den Vorteil, dass er zur Unterbringung von Kurz- und Langwaffen ausgerichtet ist. Im Inneren sind Waffenhalter für einen fixen Halt montiert, eine Putzstockhalterung, Innentresor für Munition oder Zubehör (modellabhängig).
In einem Waffenschrank mit Sicherheitsstufe EN1 können Kurz-, Langwaffen und Munition in unbegrenzter Anzahl gelagert werden.
Waffenart | Klasse 0 unter 200 kg | Klasse 0 über 200 kg | Klasse 1 |
Anzahl Kurzwaffen | 5 | 10 | unbegrenzt |
Langwaffen | unbegrenzt | unbegrenzt | unbegrenzt |
Munition | unbegrenzt | unbegrenzt | unbegrenzt |
Das Gewicht spielt bei der Anzahl der Kurzwaffen eine Rolle.
Waffenart | Klasse 0 unter 200 kg | Klasse 0 über 200 kg | Klasse 1 | |
Anzahl Kurzwaffen | 5 | 10 | unbegrenzt | |
Langwaffen | unbegrenzt | unbegrenzt | unbegrenzt |
|
Munition | unbegrenzt | unbegrenzt | unbegrenzt |
EN 1143-1 ist die Euro-Norm zum Einbruchschutz. Waffenschränke (und alle anderen Tresore) werden bei der Prüfung mit elektrischen, mechanischen und thermischen Werkzeugen bearbeitet, die Unbefugte zum Aufbruch verwenden könnten. Die Zeit, bis der Tresor geknackt ist, wird nicht in Minuten oder Stunden angegeben, sondern in einer eigenen Einheit, dem sogenannten Widerstand (RU = resistent Units ist die Widerstandseinheit). Je höher der Widerstand ist, umso höher ist auch die Sicherheitsklasse.
Ab der Klasse EN0 nach EN 1143-1 können in Deutschland im Waffenschrank Waffen und Munition gemeinsam gelagert werden, ohne Sicherheitsklasse nur Munition.
Im Innentresor können Sie die Munition oder Zubehör separat versperren. Innentresore sind mit Zylinderschloss inkl. 2 Schlüssel ausgestattet. Patronen u.a. sind somit doppelt verschlossen, einmal durch den Waffenschrank und zusätzlich durch das Zylinderschloss am Innentresor.
Ein Luftentfeuchter entzieht Feuchtigkeit aus dem Waffenschrank und bewahrt ihn vor unangenehmen Gerüchen, Schimmel, Rost. In einem Beutel befindet sich Wirkgranulat, das die Feuchtigkeit aufnehmen kann. Der Luftentfeuchter wird auf Heizung oder Backrohr (keine Mikrowelle) getrocknet und ist wiederverwendbar.
Mit einem Waffenschloss können Sie Ihr Gewehr oder Ihre Pistole zusätzlich sichern. Sollte die Waffe wider Erwarten in falsche Hände geraten, ist sie immer noch durch das Waffenschloss gesichert. Ein Waffenschloss ist sehr zu empfehlen, wenn Sie mit Ihrer Waffe unterwegs sind (Transport im Auto z.B.).
Eine Schranktiefe von 400 mm ermöglich die Lagerung von Schaldämpfer und variablen Zielfernrohren. Viele Waffenschränke haben nur eine Tiefe von 360 mm.
Bei der Schlosswahl wählen Jäger erfahrungsgemäß gerne das Elektronikschloss, da sie keinen Schlüssel verwahren müssen.
Moderne Jungjäger werden von der Variante Waffenschrank mit Bluetooth-Schloss (T06379) begeistert sein, da sie dieses mit dem Smartphone öffnen können (Rottner Unlock App) und weder Schlüssel noch Code dazu benötigen. (Achtung – in Deutschland nur als Munitionsschrank zu verwenden!)
Österreich
In Jagdhütten sollten keine Waffen ohne sichere Aufbewahrung – also Waffenschrank – gelagert werden. Ist die Jagdhütte mit einem geprüften Türschloss versehen, kann die Waffe in einem Metallschrank aufbewahrt werden.
Deutschland
Unter verschiedenen Kriterien – geprüfter Türzylinder, EN 0 oder EN 1 Waffenschrank –Betonboden in der Jagdhütte und fachgerechte Verankerung des Waffenschranks - wird eine Aufstellung eines Waffentresors erlaubt.
Das hängt davon ab, wie viele Waffen Sie unterbringen möchten. Ob Sie nur eine Waffe besitzen, 5, 8, 10 oder mehr – wir bieten unterschiedliche Größen an. Manchmal gibt es die Möglichkeit Fächer (die für Zubehör gedacht sind) zu entfernen, um weitere Langwaffen unterbringen zu können. Nehmen Sie nicht den kleinsten Waffentresor, wenn Sie vorhaben, dass Ihre Sammlung noch wachsen wird.
Jedes Land hat ein eigenes Waffengesetz, nachdem man sich richten muss. Das Deutsche Waffengesetz ist z.B. strenger als jenes von Österreich. In Deutschland müssen Waffen mindestens in einem Sicherheitsbehältnis der EN0 Klasse gelagert werden, in Österreich nicht.
Bei unseren Waffenschränken finden Sie daher immer den Hinweis, ob der Waffentresor dem Deutschen Waffengesetz § 36 entspricht und zur gemeinsamen Lagerung von Kurz-/Langwaffen und Munition geeignet ist oder ob er nur als reiner Munitionsschrank zum Einsatz kommen kann.
Nach Absprache mit der Versicherung lässt sich ein jeder Waffentresor versichern. Zählt er zu den Waffentresoren mit Sicherheitsstufe, dann sind festgelegte Summen für gewerbliche und private Werte vorgegeben.
Der Fokus bei Waffentresoren liegt bei der Einbruchsicherheit, weniger beim Feuerschutz. Ein massiv gebauter Waffentresor bietet mehr Schutz als ein einwandiger. Manche Sicherheitsprodukte sind mit ringsumlaufender Feuerfalz ausgestattet und bieten Schutz vor leichten Bränden.
Waffenbesitzkarten, Jagdscheine etc. können Sie in eine feuerfeste Dokumententasche (A3 und A4-Format) geben, um einen zusätzlichen Brandschutz zu erzielen.
Kurzwaffen können Sie auch in anderen Tresorarten unterbringen (Möbeltresor, Wandtresor, Feuerschutztresor etc.), bei Langwaffen wird dies aufgrund der Größe schwer möglich sein.
Das kommt auf das jeweilige Modell an. Manche Waffentresore können zusätzlich mit Fachböden/Fächern bestückt werden. Wenden Sie sich an uns, wenn Sie diesbezüglich Fragen haben.
Pistolenhalter für Kurzwaffen sind aus Schaumstoff und können zusätzlich angefordert werden. Durch die Perforierung zwischen den Ausnehmungen kann die Waffenhalterbreite individuell angepasst werden.